Ungefähr vier Wochen vor Entlassung Ihres Angehörigen erfolgt durch Sie, unter Mithilfe des Sozialdienstes des Klinikums, die Auswahl des Intensivpflegedienstes. Unser Überleitmanager kommt zu Ihnen zum Erstgespräch nach Hause. Beim Erstgespräch erfolgt:
· Die Wohnraumbegutachtung auf Eignung für die häusliche Intensivpflege
· Beratung für wohnraumverbessernde Maßnahmen bzgl. Barrierefreiheit etc.
· Information über unsere Leistungen wie: Grund- und Behandlungspflege, spezielle Krankenbeobachtung, hauswirtschaftliche Versorgung etc.
· Beratung zur Organisation von Hilfsmitteln und Medizinprodukten
· Beratung zur Organisation von therapeutischen Leistungen
Bitte nehmen Sie auch für die Beratung Kontakt mit Ihrem Hausarzt auf.
· Achten Sie darauf, dass Sie eine gute und ausführliche Beratung bekommen
· Achten Sie auf Zuverlässigkeit oder fragen Sie auch bei Ihrer Krankenkasse nach
· Stellen Sie sicher, dass Sie immer einen Ansprechpartner haben
· Nehmen Sie sich Zeit Ihren Pflegedienst kennenzulernen
· Fragen Sie nach, ob der Pflegedienst auch mit Ihrer Kasse zusammenarbeitet
· Fragen Sie nach, wie sich ein Pflegedienst in Notfallsituationen verhält (Krankheitswelle bei
Mitarbeitern usw.)
· Achten Sie darauf, ob der Pflegedienst sich nach einem Qualitätsmanagementsystem zertifiziert hat. (z.B. DIN EN ISO 9001)
Häufige Krankenhausaufenthalte lassen sich nur vermeiden durch eine enge und fachbereichsübergreifende Zusammenarbeit des Pflegedienstes/Pflegepersonals mit:
· Hausarzt
· Logopäden
· Ergo Therapeuten
· Krankengymnastik
· Hilfsmittel- und Medizinprodukte Versorger
Durch aktivierende, rehabilitative Pflege und Betreuung versuchen wir schrittweise, wo möglich sowohl den Gesundheitszustand als auch die Mobilität und damit auch die Selbständigkeit des Patienten zu verbessern.
Dazu arbeiten wir sehr eng mit den Therapeuten und den zuständigen Ärzten zusammen und legen einen großen Schwerpunkt auf die Betreuung und Schulung der Angehörigen.
Unser Ziel hierbei ist, den Patienten ein selbstbestimmtes Leben, ohne Beatmung und Trachealkanüle zu ermöglichen.
Jeder Fall ist unterschiedlich, sodass über den Zeitverlauf der Entwöhnung von der mechanischen Beatmung, wenn dies Ihrem Angehörigen möglich ist, keine Angabe möglich ist.
Der Anspruch variiert je nach den individuellen Gegebenheiten. Unser ständig für Sie erreichbarer Ansprechpartner begleitet Sie auf Ihrem Weg und berät und unterstützt Sie bei der Kommunikation mit den Versicherungen und den Behörden.
Die empfundene Lebensqualität hängt sehr stark vom individuellen Wohlbefinden des Patienten ab. Aus unserer langjährigen Praxis wissen wir, dass dies im häuslichen Umfeld am besten gegeben ist. Der größte Wunsch unserer Patienten ist es, wieder normal und selbst bestimmt am Leben teilhaben zu können, hierbei unterstützen wir ihn und seine Angehörigen.
In der außerklinischen häuslichen Intensivpflege werden Sie 24 Stunden durch eine Pflegefachkraft versorgt. Im betreuten Wohnen in einer Wohngemeinschaft werden in der Regel drei Patienten durch eine Pflegekraft versorgt. Dadurch ist in der außerklinischen Intensivpflege eine, speziell auf die Kundenwünsche eingehende, individuellere Pflege möglich.
In Ihrer häuslichen Umgebung geben Sie die individuellen Rahmenbedingungen vor, in denen die pflegerische, therapeutische, hauswirtschaftliche und ärztliche Versorgung erfolgt. Aus diesem Grund entscheiden sich viele für die häusliche Intensivpflege.
Zu den von uns versorgten intensivpflichtigen Erkrankungen zählen u.a.: Schwere neurologische Erkrankungen (ALS, FSME, …), Zustand nach schweren Schädel–Hirn–Traumata, fortgeschrittene Lungenerkrankungen (z.B. COPD), Sauerstoffmangelschäden (z. B. nach Herz-Kreislaufversagen, Hirnblutung, Schlaganfall), Muskeldystrophien und Muskelatrophien und sonstige beatmungspflichtige Erkrankungen.
Wir arbeiten nach hohen Qualitätsstandards und haben uns nach der DIN EN ISO 9001/2015 zertifiziert. Neben einer hoch qualifizierten Erbringung der intensivpflegerischen Versorgung und Überwachung ist es uns besonders wichtig, dass die uns anvertrauten Menschen mit einer größtmöglichen Selbstbestimmtheit und Selbständigkeit in- und außerhalb ihres häuslichen Umfelds leben und aktiv am Leben teilnehmen können. Dies erreichen wir in enger Kooperation gemeinsam mit den Hausärzten, den Therapeuten und den Angehörigen.
Häusliche Intensivpflege bedeutet, dass wir unsere schwer erkrankten Patienten Zuhause über 24 Stunden versorgen. Dies geschieht in Kooperation mit den Hausärzten, den Physio- und Ergotherapeuten sowie den Versorgungsdienstleistern und den Medizinprodukte Fachgeschäften.
Durch aktivierende, rehabilitative Pflege und Betreuung versuchen wir schrittweise, wo möglich, die 24-Stunden-Pflege zu reduzieren. Dazu arbeiten wir sehr eng mit den Therapeuten und den zuständigen Ärzten zusammen und legen einen großen Schwerpunkt auf die Betreuung und Schulung der Angehörigen und der Patienten. Unser Ziel hierbei ist, den Patienten ein selbstbestimmtes Leben, ohne Beatmung und ohne Trachealkanüle zu ermöglichen.
Stellen Sie sicher, dass Ihr Angehöriger in kritischen Zeiten auf höchstem Niveau versorgt wird.
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